AUSSEHEN
Zebrasoma flavescens besticht durch seine leuchtend gelbe Farbe, die am gesamten Körper gleichmäßig ausgeprägt ist. Nachts verblasst die gelbe Färbung leicht und weicht einer bräunlichen Tarnfarbe mit einem weißen Streifen in der Körpermitte. Sobald aber das Licht angeht, kehrt die Farbe aber schnell zurück.
Am Ansatz ihrer Schwanzflosse sitzen die für Doktorfische typischen Skalpellmesser, die deutlich weiß zu erkennen sind. Bei Gefahr benutzt der Hawaii Doktor diese rasiermesserscharfen „Klingen“, um sich zu verteidigen.
Die Männchen sind meist größer als die Weibchen und können bis zu 20cm groß werden. Ansonsten ist zwischen den Geschlechtern kein Unterschied erkennbar.

HALTUNG
Der Hawaii Doktor ist ein relativ robuster Fisch, der meistens in gutem Zustand in Europa ankommt. Er kommt mit den meisten Dingen im Aquarium gut zurecht, bevorzugt aber Stabilität. Sowohl von der Einrichtung, als auch von den Wasserwerten. Allerdings benötigt er neben Versteckmöglichkeiten auch viel Schwimmraum – dein Becken sollte also gut strukturiert sein.
Da er auf engem Raum auf Artgenossen aggresiv reagiert, hält man ihn am besten einzeln. In sehr großen Becken (2.000 Liter aufwärts) kann er auch in Gruppen gehalten werden.
VERHALTEN
Zebrasoma flavescens ist ein munterer und aktiver Fisch. Er schwimmt gerne durch die Korallenaufbauten und erkundet das gesamte Becken. Dabei grast er gerne den Aufwuchs auf dem Lebendgestein ab. Wie alle Doktorfische benötigt er viel Schwimmraum. Ein langes Becken mit einer Kantenlänge von mindestens 150cm ist daher Pflicht.
Anderen Fischen und Wirbellosen gegenüber ist er relativ friedlich und kann somit gut in gemischten Riffaquarien gehalten werden. Er kommt aber auch mit semi-aggresiven Fischen ähnlicher Körpergröße gut zurecht.
FUTTER
Zebrasoma flavescens ist wie alle Doktorfische ein Pflanzenfresser, der sich hauptsächlich vo Algenaufwuchs ernährt. Im Aquarium nimmt er aber auch Ersatzfutter gut an. Viele Algen, Spirulina, Flockenfutter oder Salat. Aber zwischendurch auch gerne Mysis, Artemia und Krill.